Als Landeshauptstadt des schönen Freistaates Bayern zählt München circa 1,4 Millionen Einwohner auf einer Fläche von etwas mehr als 300 Quadratkilometern. Somit kommen ungefähr 4600 Münchner auf einen Quadratkilometer Fläche ihrer Stadt. Es gibt sicherlich Städte, wo sich diese Zahlen noch steigern lassen, dennoch zeigt es ganz klar: im Ballungsraum München leben verdammt viele Menschen auf „engem“ Raum. Daher kann man auch davon ausgehen, dass in der Landeshauptstadt viel Auto gefahren wird, ergo auch eine Menge Kraftfahrzeuge geparkt werden müssen. Wie in jeder Großstadt wundert es also auch nicht, wenn Parkplätze gerade in dicht besiedelten Gebieten nicht gerade üppig vorhanden sind. Die logische Schlussfolgerung: auch in München wird natürlich falschgeparkt. Wir haben daher hier mal einige Storys rund um das Thema Falschparken in München zusammengetragen.

Falschparker kündigt sein Fehlverhalten an

falschparker-muenchen-zettel-tiefgarageMan könnte fast immer denken, dass ein Falschparker sich seiner Sache manchmal gar nicht so richtig bewusst ist und wenn, das falsche Abstellen seines PKWs eher als Kavaliersdelikt einordnet. Es gibt allerdings Falschparker, die gezielt und mit voller Absicht Ihren Wagen auf fremden Grundstücken und/oder vor Garagen und Carport parken. So gestehen in der bayrischen Landeshauptstadt München: hier kündigt ein Falschparker sein Fehlverhalten sogar noch mit einem schriftlichen Hinweis an einer Tiefgarage an. Darauf stand:

Liebe Eigentümer, ich weiß, daß ich unberechtigt außerhalb freier oder von mir angemieteter Fläche parke aber das ist mir egal, macht Spaß und kostet mich keine Garagenmiete.

Hier handelt es sich also um kein Versehen, sondern ein gezieltes Falschparken mit voller Absicht und ohne einen Funken Reue – stattdessen mit einer ganzen Ladung Dreistigkeit und Zynismus.

Münchner Falschparker wird mit Kondom bestraft

falschparker-muenchen-zettel-und-kondom-scheibenwischerDass man sich durchaus kreativ und lustig mit Falschparkern auseinandersetzen kann, hat dieser Münchner bewiesen. Einen falsch abgestellten Wagen versah er mit einem Hinweis an der Frontscheibe auf dem stand:

Als kleine Aufmerksamkeit. Wer so scheiße parkt, sollte sich nicht vermehren.

Dazu wurde freundlicherweise ein Kondom mit an den Scheibenwischer geklemmt und damit die Message noch deutlicher gemacht. Ein durchaus sehr intelligenter Weg, einem Falschparker sein Fehlverhalten aufzuzeigen. Es bleibt natürlich fraglich, ob der Schuldige in diesem Fall wirklich daraus lernt und das nächste Mal richtig parken wird.

Fazit

Hier haben wir zwei schöne Beispiele dafür, dass Falschparken durchaus emotional aufgeladen sein kann. Sowohl die Täter als auch die Opfer sind sich gleichermaßen bewusst, dass ein falsches Abstellen ihrer Fahrzeuge ein gewisses Konfliktpotenzial innehat. Ein kleiner Tipp für alle, die in München zugeparkt werden: probiert doch einmal unseren Parkaffe-Aufkleber aus. Der kleine Sticker in der Größe einer Postkarte ist schnell an der Autoscheibe angebracht und zeigt dem Falschparker noch einmal auf eine optisch sehr auffällige Weise, was hier schiefgelaufen ist.